Das Cube Hyde Race, ein tolles Fahrrad für die Stadt

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Pro
  • Design
  • Aluminium Rahmen
  • Hochwertige Anbauteile
  • Gewicht
  • Riemenantrieb
  • Preis
Contra

    Cube Hyde Race Zusammenfassung

    Das Cube Hyde Race Ist ein sogenanntes Urban bike. Genauer gesagt, wenn man auf Wikipedia nach Urban Bike suchen würde, müsste ein Foto das Cube Hyde Race auftauchen. Es bietet alles was man in der Großstadt zum Fahren braucht. Es ist toll ausgestattet. Aber es ist nicht nur die Ausstattung. Mindestens genauso wichtig ist das Aussehen. Und hier ist, für mich, das Cube Hyde Race, eines der schönsten Urban Bikes welches derzeit zu erhalten ist.

    Was ist ein Urban Bike

    Kurz erklärt was ein Urban Bike ist. Es handelt sich um Fahrräder die für den Stadtverkehr entwickelt wurden. Dabei ist es keine eigene Fahrrad Kategorie. Wie z.b. ein Rennrad oder ein Mountainbike. Urban Bikes sind Fahrräder, die auf Wesentliche reduziert wurden. Sie sollen so wartungsarm wie möglich sein. Sie sollen spritzig sein. Es geht weniger um hohe Geschwindigkeiten sondern um einen schnellen Antritt. Schnell von der Ampel weg und auf Geschwindigkeit kommen. Sie müssen wendig sein um in engen Straßen gut manövrieren zu können. Die Hersteller bieten diese Bikes in verschiedenen Ausstattungen an. Sie sollen so gestrippt als möglich sein, aber es gibt sie auch mit Schutzblechen und Gepäckträgern.

    Wie gesagt, es ist keine eigene Fahrrad Kategorie. Der grundsätzliche Aufbau ähnelt dem eines Trekking-Rades. Wichtig und das sollte nicht vergessen werden, Urban Bikes legen viel Wert aufs Design. Mir z.b. gefällt eine Kettenschaltung überhaupt nicht. Ich finde eine Schaltung zerstört den Look eines Fahrrades. Das Cube Hyde Race hat eine Nabenschaltung.

    Das Cube Hyde Race ist ein Urban Bike wie aus dem Bilderbuch.  Anstatt einer Kette kommt ein Riemenantrieb zum Einsatz. Dieser ist deutlich wartungsärmer als eine Fahrradkette. 

    Cube Hyde Race Ausstattung

    Als Schaltung haben wir eine 8.Gang Alfine Schaltung von Shimano verbauten. Die SG S 700.

    Der Rahmen ist ein Aluminiumrahmen, dubble butted. Die Rohre verjüngen sich im inneren zur Rohrmitte. Das sorgt für ein geringeres Gewicht, bei gleicher Stabilität. 

    Als Bremsanlage kommt vorne und hinten die Shimano BR-MT200 zum Einsatz. Eine gute hydraulische Scheibenbremse.

     Es wäre jetzt müßig jede Schraube einzeln durchzugehen. Hier nur die wichtigsten.

    Nabenschaltung sind seit jeher ein Thema in der Fahrrad Szene. Mir ist das völlig egal. An meinem Bahnhofs-Fahrrad befindet sich eine alte Nexus 7 Gangschaltung. Einmal im Jahr damit zum Fahrradhändler um sie ins Ölbad zu tauchen und die Schaltung funktioniert reibungslos. Hier mit dieser modernen 8-Gang alpine Schaltung von Shimano solltet ihr noch weniger Probleme haben. Ein Nachteil dieser Schaltung ist das hohe Gewicht. Trotzdem wiegt das gesamte Cube Hyde Race nur 12 kg. Ich habe schon Singlespeed Fahrräder, ohne Schaltung, gesehen die schwerer waren. Die 8-Gang alpine Schaltung ist gut abgestimmt und es sollte für das Fahren in der Stadt vollkommen ausreichend sein.

    Apropos ausreichend, mehr als ausreichend ist der Antriebsstrang. 

    Es handelt sich dabei um einen Riemenantrieb von Gates. Die Kurbel ist eine Gates S150 CDN mit 46 Zähnen. Riemen und Kassette stammen ebenfalls von Gates.

    Die Vorderrrad Nabe ist eine gedichtete Shimano Deore HB-M6000 mit Centerlock. Der Centerlock sorgt für ein einfaches Wechseln der Bremsscheibe. 

    Die hintere Narbe ist, wie berichtet eine Shimano Alfine SG-S700 mit 8 Gängen. Sie sorgt für ein zügiges Vorankommen und in Zusammenhang mit den 46 Zähnen, der Gates Kurbel ist auch der höchste Gang noch gut zu treten. So kommt ihr auf anständige Geschwindigkeiten und die fein abgestimmte Schaltung sorgt für bequemes Fahren. 

    Bei den Felgen gibt es eine Besonderheit. Cube nennt sie Cube UX24. Es handelt sich um eine Eigenmarke. Nach ein wenig Recherche scheint es so zu sein, dass Cube diese Felgen bei Alexrims kauft und dann selbst labeled. Nun baut Alexrims gute Mittelklasse-Felgen. 

    Es könnte problematisch werden wenn man, in der dunklen Jahreszeit, einen Nabendynamo verbauen möchte. Denn eine Lichtanlage bietet das Cube Hyde Race nicht. Da man nicht genau weiß welche Felgen verwendet wurden und ich bei Alexrims auch nicht die passenden gefunden habe, muss man sich also eine andere Felge mit Nabendynamo kaufen. Die Funktionalität es dadurch nicht eingeschränkt es sieht nur etwas schräg aus wenn man zwei verschiedene Felgen an seinem Fahrrad hat.

    Keine Ahnung warum Cube die aufgezogenen Mäntel mit Cube Spicer beschreibt. Dabei handelt es sich ganz eindeutig um die Schwalbe Spicer. Wie dem auch sei, das sind okaye Mäntel. Wenn ihr noch etwas mehr aus eurem Fahrrad rausholen wollt besorgt euch etwas hochwertige. Bessere Pannenschutz, besseres, Abrollverhalten, höhere Geschwindigkeit, Besserer Grip bei Feuchtigkeit und Nässe. 

    Lenker Vorbau, Lenker Sattel sowie Sattelstange sind ebenfalls von guter Qualität. Als Lenker kommt ein Flatbar mit 660 mm Breite zum Einsatz, der Vorbau ist ebenfalls von Cube gelabelt. Besonders gut gefällt mir der Sattel. Ein Selle Royal Prestige.

    Ganz wichtig, es ist, natürlich, eine original Knog Oi Klingel verbaut.

    Ich bin ja ein Freund von Fahrrädern dessen Linie durch nichts gestört wird. Mir gefallen Kettenschaltungen nicht. Sie machen ein Fahrrad, aus meiner Sicht, unästhetisch. Deshalb finde ich es sehr gut dass Cube, beim Hyde Race auf eine Nabenschaltung gesetzt hat. Einzig die Bremsscheiben stören die schöne Linie des Fahrrades ein wenig.

    Cube Hyde Race Fazit

    Wie dem auch sei,  mit dem Cube Hyde Park hat Cube den Goldstandard für urban Bikes gesetzt. Wie oben beschrieben, aus meiner Sicht sehen so, und nicht anders, Fahrräder für die Stadt aus. Die Nabenschaltung ist schnell und wartungsarm, die Bremsen zupackend die Rahmengeometrie stimmig und die Materialien sowie verwendeten Anbauteile gut bis hochklassig.

    Das Fahrverhalten ist gutmütig, es ist ein sehr spritziges recht schnelles Fahrrad, zumindest auf den ersten Metern. Es ist definitiv kein Fahrrad für die lange Strecke und die große Runde. Natürlich kann man dies auch mal am Wochenende machen. Wer ein Fahrrad sucht, mit dem man seine 300 km in der Woche auf der Landstraße abspulen kann ist hier falsch. Dafür wurde dieses Fahrrad nicht gebaut.

    Es wurde dafür gebaut um auf der Velostrecke von zu Hause schnell zur Arbeit zu kommen. Sich durch den Großstadtdschungel zu bewegen es ist spritzig und wendig. Und mit unter 1000 € auch seinen Preis wert. Schön gemacht Cube, ein tolles Rad.

    Bewertung: 3.5 von 5.

    RAHMEN
    Aluminium Superlite Urban Double Butted
    GRÖSS
    Men: 46, 50, 54, 58, 62, Trapeze: 46, 50, 54
    GABEL
    Aluminium Rigid Fork
    STEUERSATZ
    FSA No.10, Semi-Integrated
    VORBAU
    CUBE Performance Stem Pro, 31.8mm
    LENKER
    CUBE Flat Race Bar, 660mm
    GRIFFE
    Natural Fit Comfort
    SCHALTHEBEL
    Shimano Alfine SL-S7000
    BREMSANLAGE
    Shimano BR-MT200, Hydr. Disc Brake (160/160)
    KURBELGARNITUR
    Gates S150 CDN, 46T, 170mm, BB Thun Zumba
    KETTE
    Gates CDN, 113T
    FARBE
    black´n´green
    KASSETTE
    Gates Rear Sprocket CDN, 22T
    VORDERRAD NABE
    Shimano Deore HB-M6000, QR, Centerlock
    HINTERRAD NABE
    Shimano Alfine SG-S7001, 8-Speed
    FELGEN
    CUBE UX24, 32H, Disc, Tubeless Ready
    REIFEN
    Schwalbe Marathon Supreme, Kevlar, 42-622
    PEDALE
    VP 615M
    SATTEL
    Selle Royal Prestige
    SATTELSTÜTZE
    CUBE Performance Post, 27.2mm
    SATTELKLEMME
    CUBE Screwlock, 31.8mm
    GLOCKE
    Knog Oi
    GEWICHT
    11,9 kg
    ARTIKELNUMMER
    347300
    PREIS
    n/a

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