Kategorie Mobilität

Xiaomi MS 11 – Kein Smartphone, ein Auto

Xiaomi baut ein Auto: Ein umfassender Überblick Der chinesische Technologiekonzern Xiaomi hat im Juli 2023 sein erstes Elektroauto, den Xiaomi MS11, vorgestellt. Der MS11 ist eine Mittelklasse-Limousine, die in China ab Dezember 2023 erhältlich sein soll. Entwicklung und Produktion Xiaomi…

Stellantis sagt tschüss, Android Automotive am Ende?

Mit einer deutlichen Ankündigung hat Stellantis die langjährige Partnerschaft zwischen Android Automotive und Stellantis gekündigt. Damit bleibt Google nur noch die Partnerschaft mit Renault-Nissan-Misubishi. Stellantis selber wird ein eigenes Betriebssystem schon in den nächsten Wochen vorstellen. Die Deutlichkeit der gewählten…

Da ist er wieder, der Wechselakku – GreenPack zeigt, wie es geht

Zu Beginn der Elektromobilität gab es schon einmal die Idee, Fahrzeuge mit auswechselbaren Akkus herzustellen. Ein Elektro-Auto wäre einige tausend Euro günstiger, wenn man auf den Akku verzichtet. Bei einem Tesla Model S kostet der Akku 20.000 €. Selbiges gilt für alle anderen elektronischen Fahrzeuge. Die Idee hinter Wechsel-Akkus ist folgende. Man kauft sich ein Fahrzeug ohne Akku. Den Akku miete man sich hinzu. Man zahlt eine monatliche Gebühr. Diese Gebühr hängt von dem Nutzungsverhalten ab. Je weiniger man fährt desto günstiger ist die Monatliche Miete. Ähnlich den Datenverträgen bei unseren Smartphones. Neben der Kostenersparnis kommt ein weiterer Faktor hinzu. Die Reichweite. Während ich heute mit einem modernen Elektroauto 400 km ohne Probleme fahren kann, muss der Akku dann nachgeladen werden. Auch wenn das Aufladen mittlerweile nur noch eine knappe Stunde dauert, wäre es doch viel sinnvoller an eine Lade Station zu fahren, den alten Akku herauszunehmen, den neuen Akku einzusetzen und weiter zu fahren. Skeptiker dieser Technik sagen das ist nicht möglich. Sie sagen ein Akku muss sicher, mitten im Auto verbaut sein. Dass dies nicht der Fall zeigen diverse Unternehmen. Als Beispiel sei hier Renault genannt. Die verkaufen ihr Elektroauto namens Zoe, ohne Akku. Den Akku mietet man hinzu. Renault bietet einen passenden Vertrag je nach gewünschter jährliche Kilometer Laufleistung. Eine ähnliche Idee hatte BetterPlace. Betterplace startete in Israel und Dänemark mit dem Aufbau von Wechselstation. Es sollte eine Lade Infrastruktur für Elektroautos geschaffen werden. Im Jahr 2013 ging dem Start-Up das Geld aus und BetterPlace musste Insolvenz angemeldet werden. Gerade diese Insolvenz sorgte dafür, dass die Idee des Wechsel Akkus lange Zeit tot war. In China hat man von dieser Insolvenz scheinbar nichts gehört. Das Unternehmen Nio bewegt sich genau auf diesem Gebiet. Bis zum Jahr 2020 sollen an chinesischen Autobahn mehr als 1000 Wechselstation gebaut werden. Nun ist Nio in erster Linie […]

Die Akkus für Elektroautos sind wahre Umweltkiller – stimmt das?

Akkus für Elektrofahrzeuge sind die wahren Umweltkiller. Die Förderung der benötigten Rohstoffe sorgt für einen Umweltpolitischen Supergau. Hier haben die Skeptiker tatsächlich einen Punkt. Rohstoffe wie Kobalt und Silizium sind knapp. Lithium kommt sehr häufig vor, ist aber noch, kompliziert zu fördern. Darüber hinaus werden diese in Entwicklungsländern unter unmenschlichen Bedingungen zu Tage gefördert. Sehr viel Grundwasser wird benötigt um diese Minen zu betreiben. Grundwasser in Gegenden, in denen es so gut wie kein Wasser gibt. Landschaften die durch den Klimawandel jetzt schon dabei sind zu versteppen, werden dann vollends zur Wüste werden. Diese Punkte muss man sich sehr genau vor Augen halten wenn man über Elektromobilität redet. China, die bei der E Mobilität ein sehr hohes Tempo vorlegen, haben im Jahr 2018 einen großen Teil der weltweit verfügbaren Rohstoffe für die Akkuproduktion aufgekauft. Allerdings hat jede Medaille zwei Seiten. Die Hersteller der Akkus arbeiten dran, Kobalt in den Akkus zu reduzieren. Langfristig wird es komplett ersetzt werden. Das Silizium in den Zellen wird in Zukunft von Kalium abgelöst. Ein Rohstoff der relativ einfach abzubauen ist und in vielen Gegenden der Welt vorkommt. Panasonic, der weltweit führende Zellenhersteller, hat den Kobaltsanteil von 12% auf unter 2% reduziert. In den Akkus des Tesla Model 3 werden genau diese Akkus mit der Bezeichnung 2170 verbaut. Ein weiterer Aspekt der so gut wie nie besprochen wird, ist ebenfalls sehr wichtig.Das Recycling. Akkus von Elektroautos haben ein zweites oder sogar drittes Leben. Die Akkus von Elektroautos werden ja nicht verschrottet. Sie werden als Zwischenspeicher in Stromnetzen eingesetzt. Eines großes Problem ist die gewonnene Energie aus Wind und Solarkraft zu speichern. Denn wir brauchen den Strom ja auch dann, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht bläst. Hier kommen Ausrangierte Auto-Akkus zum Zuge. Sie werden in so genannten Zwischenspeichern verbaut. Erst wenn sie […]

Mythos E-Auto – Wir haben gar nicht genügend Strom und all die E-Autos würden das Stromnetz überlasten

Immer wieder wird man mit der Äußerung konfrontiert das wir nicht genügend Strom haben für die ganzen E-Autos. Außerdem halten unsere Netze die Belastung nicht aus. Gerade wenn man mit Skeptikern der E-Mobilität redet kommt das Argument, dass wir gar nicht genügend Energie produzieren.  Und wenn alle Nutzer zur selben Zeit, abends um 22:00 ihre Millionen E-Autos aufladen, brechen unsere Netze zusammen. Zumindest wird es zu Ausfällen kommen. Stimmt das? Eine einfache Rechnung kann helfen um die Wahrheit zu finden. In Deutschland sind 45 Millionen PKWs registriert. Jeder Pkw fährt durchschnittlich 13.800 km im Jahr. Alle Autos zusammen fahren also 621. Milliarden km im Jahr. Der durchschnittliche Verbrauch eines Elektroautos beträgt 17 kWh auf 100 km. Wir rechnen also, 621 Milliarden km geteilt durch 100 × 17kwh. Das Ergebnis sind 105 Terawattstunden. Ein durchschnittliches Atomkraftwerk hat eine Nennleistung von etwa 1400 Megawattstunden. 105 Terawattstunden sind also eine sehr große Menge Energie die wir zusätzlich benötigen würden. Diese Energie hätten wir derzeit nicht zur Verfügung. 105 Terawattstunden sind ungefähr 15 % der jährlichen Stromproduktion in Deutschland. Aber, dass heute alle 45 Millionen PKWs elektrisch fahren, davon sind wir weit entfernt. Weiterhin hat Deutschland im letzten Jahr 53 Terawattstunden ins Ausland verkauft. Für knapp 23 Million E-Autos hätten wir schon heute genügend Energie. Da diese Szenario erst in einigen Jahren eintritt wird das Energieproblem sehr einfach zu lösen sein. Anders sieht es mit der Überlastung der Stromnetz aus. Das Problem ist in den USA als Zahnarztsackgasse bekannt. Der durchschnittliche deutsche hat irgendwann Feierabend. Nach dem Feierabend geht es noch einkaufen. Oder man trifft sich mit Freunden, geht ins Kino, Kneipe. Gegen 22:00 Uhr sind die meisten dann zu Hause. Gegen 22:00 Uhr wären dann Millionen von Elektroautos an der Steckdose um aufgeladen zu werden. Hier stellt sich wirklich die Frage, ist unser […]