Kospet T3 Ultra 2 Test – Robuste Outdoor-Smartwatch im Detail
Hallo und Moin, hier ist Markus. Willkommen zu meinem ausführlichen Test der Kospet T3 Ultra 2, auch bekannt als Tank T3 Ultra 2 – eine robuste Smartwatch, die ich in den letzten zwei Wochen intensiv getestet habe. Ob beim Sport oder auf Outdoor-Abenteuern in der Wildnis, diese Uhr begleitet mich zuverlässig. Sie ist nach Militärstandard zertifiziert, was sie besonders widerstandsfähig macht.
Vorab eine Anmerkung zum Armband: Das, was ihr auf meinen Bildern seht, ist kein Originalarmband von Kospet, sondern ein Zubehörteil, das ich für viele meiner Sportuhren nutze – von der Pixel Watch bis zur Garmin. Diese Armbänder sind für mich am bequemsten und funktionalsten, gerade bei Sport- und Smartwatches, weshalb ich sie auch hier verwende. Das Armband sorgt zudem für präzise Datenerfassung.
Design und Verarbeitung der Kospet T3 Ultra 2
Was mir als Erstes bei der Kospet T3 Ultra 2 auffällt, ist die sehr hochwertige Verarbeitung. Das Gehäuse mit der metallischen Lünette, die sichtbaren Schrauben und die geriffelten Knöpfe vermitteln einen robusten, zugleich edlen Eindruck. Besonders das rote kupferfarbene Inlay setzt einen schönen Akzent. Die Uhr ist deutlich kompakter als frühere Modelle von Kospet, was mir persönlich viel besser gefällt.
Das Display überzeugt mit seiner hohen Helligkeit – selbst bei direkter Sonneneinstrahlung bleibt alles gut ablesbar. Die Verarbeitung zeigt nach zwei Wochen Nutzung keine Kratzer oder Gebrauchsspuren, obwohl ich die Uhr nicht speziell geschützt habe. Sie wirkt wie frisch aus der Verpackung.
Neuer Body Sensor und Pulsmessung
Auf der Rückseite befindet sich der neue Body Sensor, der im Vergleich zum Vorgänger deutlich verbessert wurde. Die Pulsmessung funktioniert bei mir im Sportalltag sehr gut, besonders am rechten Handgelenk, wo die Messwerte fast mit denen eines Brustgurts übereinstimmen. Bei Intervalltrainings mit schnellen Tempowechseln sind kleinere Abweichungen normal und typisch für Handgelenksmessungen. Insgesamt liefert die Uhr aber sehr präzise Herzfrequenzdaten, was bei einem Preis von rund 100 bis 150 Euro eine hervorragende Leistung ist.
Performance und Display
Die Kospet T3 Ultra 2 überzeugt mit einem sehr reaktionsschnellen, flüssigen Bediengefühl. Menüs öffnen sich schnell, die Navigation ist flüssig und das helle Display trägt maßgeblich zur positiven Nutzererfahrung bei. Die technische Basis der Uhr ist solide: Puls, Schrittzähler und GPS-Daten werden zuverlässig erfasst und sind vergleichbar mit teureren Modellen. Das GPS zeigt auch bei Waldläufen eine gute Streckenverfolgung ohne größere Aussetzer.
Verbesserungspotenzial
Allerdings gibt es auch Punkte, an denen Kospet noch arbeiten sollte. Ein großes Manko ist das Fehlen eines Datenexports: Sportdaten können nicht als GPX- oder FIT-Datei exportiert und somit nicht in andere Trainingsplattformen oder Software importiert werden – ein Standard bei Sportuhren, der hier leider fehlt.
Außerdem vermisse ich eine Autopause-Funktion während des Trainings. Bei längeren Radtouren oder Wanderungen, bei denen man zwischendurch Pausen macht, wird die Zeit weiterhin mitgetrackt, was die Auswertung verfälscht. Die Bedienung zum Starten und Stoppen eines Trainings ist nicht ganz intuitiv: Man muss lange auf einen kleinen Button drücken, was oft zu Bedienfehlern führt und Trainingsdaten nicht gespeichert werden.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Blutdruckmessfunktion. Die Kospet T3 Ultra 2 kann den Blutdruck nicht medizinisch korrekt messen. Diese Funktion sollte meiner Meinung nach besser entfernt werden, um keine falschen Erwartungen bei Nutzern zu wecken. Stattdessen sollte sich Kospet auf die sportlichen Kernfunktionen und deren Verbesserung konzentrieren.
Akkulaufzeit und Robustheit
Die Akkulaufzeit liegt bei aktiver Nutzung mit allen Sensoren und GPS bei etwa sieben Tagen, was für eine Smartwatch dieser Kategorie sehr gut ist. Mit etwas eingeschränkter Nutzung sind bis zu zehn Tage möglich – ideal für Outdoor- und Ultrawanderungen. Die robuste Bauweise macht einen langlebigen Eindruck, und die Uhr wirkt deutlich wertiger als frühere Kospet-Modelle, die teilweise schnell verschlissen sind.
Fazit zum Kospet T3 Ultra 2 Test
Die Kospet T3 Ultra 2 bietet für ihr Preissegment eine beeindruckende Kombination aus hochwertiger Verarbeitung, hellem Display, präziser Pulsmessung und solidem GPS. Sie ist besonders für sportliche Outdoor-Nutzer interessant, die Wert auf Robustheit legen.
Wichtig ist allerdings, dass Kospet die Software weiter verbessert: Einfache Bedienung, Autopause-Funktion, zuverlässiger Datenspeicher und der Export von Trainingsdaten sollten Priorität haben. Die Entfernung überflüssiger, nicht funktionaler Features wie Blutdruckmessung wäre ebenfalls wünschenswert.
Wer eine robuste, gut verarbeitete Sport-Smartwatch mit solider Hardware sucht und mit kleineren Software-Nachteilen leben kann, findet in der Kospet T3 Ultra 2 ein spannendes Gerät zum fairen Preis.
Ich werde die Uhr weiter beobachten und freue mich auf zukünftige Updates und Verbesserungen. Vielen Dank fürs Lesen – das war Markus mit dem Test der Kospet T3 Ultra 2.