Google Smartwatch und Fitbit, kommt da noch was?

Warum <a href="https://marktie.de/xiaomi-pay-deutschland-einrichten/">Google</a> Fitbit übernehmen will – und was das bedeutet

Warum Google Fitbit übernehmen will – und was das bedeutet

Veröffentlicht am: 9. Juni 2025 von Markus

Google ist ja nicht nur ein Suchmaschinengigant oder ein Werbegigant. Google baut auch Hardware. Sehr gute Smartphones kommen von Google – zunächst mit der ehemaligen Nexus-Serie und seit einigen Jahren mit den Google-Pixel-Geräten. Darüber hinaus gibt es von Google die Chromecast-Geräte für den Fernseher oder smarte Lautsprecher wie die Google-Home-Produkte.

Eines fehlt Google im Portfolio aber noch: Apple hat die Apple Watch, Samsung die Galaxy Watch, Huawei hat die Huawei Watch. Und Google? Bisher noch nichts. Keine Google-Smartwatch, keinen Google-Fitnesstracker. Aber das könnte sich demnächst ändern, denn Google hat vor einiger Zeit bekannt gegeben, den sehr guten Hersteller Fitbit übernehmen zu wollen. Fitbit zeichnet sich als Hersteller von sehr hochwertigen Fitnesstrackern und Smartwatches aus. Ich habe einige davon besessen, und sie sind wirklich gut.

Warum zieht sich die Übernahme?

Eigentlich sollte die Übernahme von Fitbit schon in trockenen Tüchern sein. Aber es zieht sich. Der Grund sind die Nutzerdaten. Fitbit ist nicht nur ein Hersteller hervorragender Hardware. Das Tolle an Fitbit ist die dahinterliegende Software. Die Fitbit-App und die Nutzer von Fitbit bilden ein eigenes kleines soziales Netzwerk. Man kann sich dort in Gruppen zusammenschließen, mit anderen Leuten virtuelle Marathons laufen oder Stadtwanderungen vollführen – alles, ohne die eigenen vier Wände verlassen zu müssen.

Die Wettbewerbsbehörden in den USA und Europa sehen diesen Zusammenschluss sehr kritisch. Der Grund ist, dass sie befürchten, die Nutzerdaten könnten in das Google-Werbenetzwerk überführt werden. Google hat aber scheinbar gar kein Interesse an diesen Nutzerdaten. Es geht ihnen rein um die Hardware. Das kann man durchaus glauben, denn Google besitzt seit vielen Jahren eine eigene, eher schlechte Fitness-App namens Google Fit. Dort werden bereits genügend Nutzerdaten gesammelt, die sie in ihr Werbenetzwerk übertragen haben. Sie sind auf die Nutzer von Fitbit gar nicht angewiesen. Es geht Google tatsächlich einzig und allein um die Hardware.

Google und Fitness-Hardware: Logischer Schritt

Dass es sehr schwierig ist, einen funktionierenden Fitnesstracker herzustellen, und warum die meisten China-Geräte nicht funktionieren, habe ich hier beschrieben. Es wäre also nur logisch, dass Google, anstatt Milliarden für eigene Forschungen in Smartwatches und Fitnesstracker zu investieren, lieber gleich das komplette Hardware-Portfolio eines anerkannten, beliebten Herstellers kauft.

Wann kommt die Google Smartwatch?

Wie dem auch sei: Ich kann mir vorstellen, dass es tatsächlich noch einige Zeit dauert, bis dieser Deal unter Dach und Fach ist. Zum Weihnachtsgeschäft werden wir auf keinen Fall eine Google-Smartwatch oder einen Google-Fitnesstracker sehen. Schade eigentlich, denn sie haben mit der Pixel-Serie gezeigt, dass sie Hardware eigentlich können.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen