Heute werfen wir einen Blick auf den heiß ersehnten Geschwindigkeitstest zwischen zwei Schwergewichten der Smartphone-Welt: dem iPhone 16 und dem Google Pixel 9.
Man könnte denken, dass der Sieger von Anfang an klar ist – das iPhone 16, mit seinem A18-Prozessor, scheint die Oberhand zu haben. Doch wir schauen genauer hin: Wie deutlich fällt der Sieg aus? Und was macht das Pixel 9 mit seinem KI-optimierten Tensor G4-Prozessor aus?
Warum dieser Test überhaupt?
Die meisten von uns wissen, dass heutige Smartphones wahnsinnig leistungsfähig sind. Doch im Alltag geht es oft weniger um rohe Prozessor-Power, sondern darum, wie reibungslos Apps laufen, Animationen dargestellt werden und wie konstant die Leistung bleibt. Genau das wollen wir heute testen!
Die Testgeräte im Überblick
iPhone 16: A18-Prozessor – Brauchbare Kraft ohne Kompromisse
Das iPhone 16 ist mit dem neuen A18-Prozessor ausgestattet, der auf der revolutionären 3nm-Technologie basiert. Der Chip besteht aus sechs Hochleistungskernen und sechs Effizienz-Kernen, die sowohl Performance als auch Akkulaufzeit optimieren.
Besonders hervorzuheben ist die 16-Kern-Neural-Engine, die speziell für maschinelles Lernen und generative KI-Aufgaben optimiert wurde. Das bedeutet: Dinge wie Spracherkennung, Bildbearbeitung und KI-gestützte Prozesse laufen bis zu zweimal schneller als beim Vorgänger, dem A16 Bionic.
Allerdings gibt es auch einen Haken: Diese massive Leistung wird von den meisten Nutzern schlichtweg nicht ausgereizt. Der A18 ist extrem überdimensioniert für typische Smartphone-Aufgaben wie Social Media, Messaging oder Videos. Apples Fokus auf brachiale Power führt zwar zu beeindruckenden Benchmark-Ergebnissen, bleibt aber im Alltag häufig ungenutzt.
Apple betont, dass der A18 dank der neuen 3nm-Fertigung effizienter arbeitet. Das zeigt sich vor allem bei grafikintensiven Aufgaben und Animationen. Doch wie der Test zeigt, wird diese Power bei längerer Belastung (z. B. Stresstests) nicht konstant gehalten – ein Zeichen dafür, dass Apple noch an der thermischen Stabilität arbeiten muss.
Google Pixel 9: Tensor G4 – Der Meister der KI
Auf der anderen Seite steht Googles Tensor G4-Prozessor, ein maßgeschneiderter Chip, der weniger auf rohe Geschwindigkeit als auf smarte Funktionen ausgelegt ist. Während der A18 in Benchmarks dominiert, konzentriert sich der Tensor G4 auf Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen.
Der Tensor G4 ist nicht nur leistungsfähig, sondern auch hochgradig spezialisiert:
- Text- und Spracherkennung: Kein Smartphone verarbeitet gesprochene Sprache so präzise wie das Pixel 9. Egal, ob es sich um eine Vorlesung, ein Meeting oder Umgebungsgeräusche handelt – der Tensor kann diese zuverlässig transkribieren.
- Bildbearbeitung und Fotografie: Funktionen wie Echtzeit-Hintergrundunschärfe oder intelligente Optimierungen profitieren direkt von der KI-Integration.
- Google Gemini: Mit der neuen Gemini-Architektur ist der Tensor G4 in der Lage, komplexe Aufgaben wie Echtzeit-Übersetzungen, Bilderkennung und Audioverarbeitung besser zu bewältigen.
Im Vergleich zum A18 hat der Tensor G4 weniger Rohleistung, doch das ist beabsichtigt. Googles Ansatz lautet: „Effizienz über alles.“ Während der A18-Prozessor immer noch einen Großteil seiner Power für ungenutzte Reserven verschwendet, ist der Tensor genau auf die Bedürfnisse eines modernen KI-Smartphones abgestimmt.
Ein Beispiel: In unserem Test konnte das Pixel 9 bei alltäglichen Aufgaben, wie der App-Nutzung oder der Spracherkennung, problemlos mit dem iPhone mithalten. Dank seiner optimierten Architektur blieb die Leistung des Tensor G4 auch unter längerer Belastung stabil – ein großer Vorteil bei Stresstests.
Der Geschwindigkeitstest
Unser Test besteht aus mehreren Abschnitten:
- App-Öffnungstests: Wie schnell öffnen die Geräte alltägliche Apps wie Instagram, WhatsApp oder TikTok?
- Benchmark-Stresstests: Mithilfe des „Wildlife Extreme Stress Tests“ simulieren wir eine intensive Auslastung der Prozessoren. Dabei durchlaufen beide Geräte 20 Testschleifen mit anspruchsvollen grafischen Anforderungen.
Die Ergebnisse
App-Öffnung
Das iPhone 16 glänzt mit seiner Animation und Effizienz – Apps öffnen fast verzögerungsfrei. Das Pixel 9 steht dem jedoch kaum nach. Bei einigen Apps, wie der Spracherkennung oder Google Maps, ist das Pixel sogar schneller – ein klarer Vorteil der KI-Optimierung.
Benchmark-Test
Hier zeigen sich deutliche Unterschiede:
- Das iPhone 16 startet stark mit 4.100 Punkten im ersten Durchlauf, verliert jedoch schnell an Leistung und stabilisiert sich bei etwa 3.200 Punkten ab der 13. Schleife.
- Das Pixel 9 beginnt bei 2.580 Punkten und bleibt über zehn Durchläufe konstant stabil, bevor es in den letzten Runden minimal abfällt.
Fazit: Das iPhone liefert brachiale Leistung, verliert jedoch schneller an Stabilität. Das Pixel 9 punktet mit Ausdauer und Effizienz – ein Zeichen für seine KI-Optimierung.
Für wen lohnt sich welches Gerät?
Beide Geräte bieten Top-Leistung, aber ihre Stärken liegen in unterschiedlichen Bereichen:
- Das iPhone 16 ist die erste Wahl für Performance-Enthusiasten, die maximale Power in Benchmarks schätzen.
- Das Pixel 9 brilliert in der Praxis mit exzellenter KI-Integration und unvergleichlicher Spracherkennung – perfekt für diejenigen, die Wert auf smarte Funktionen legen.
Blick in die Zukunft
In den kommenden Wochen werden weitere Tests auf meinem Kanal erscheinen, darunter:
- Ein ausführlicher Testbericht zum Google Pixel 9.
- Die Google Pixel Watch 3 im Alltagstest.
- Ein Kamera-Vergleich des Pixel 9 und iPhone 16.
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