iPhone 17 Pro – Scratch Gate: Apples größter Designfehler wird alle Nutzer einholen

Apple hat mit dem iPhone 17 Pro erneut Maßstäbe gesetzt: ein hochmodernes Super-Retina-OLED-Display mit 120 Hz, 3000 Nits Helligkeit, ein beeindruckender Aluminium-Unibody und die neueste Generation des Ceramic Shield. Doch trotz aller Innovationen gibt es einen Punkt, den Apple schlichtweg ignoriert hat – und dieser Fehler, Scratch Gate, wird sich bei jedem Käufer bemerkbar machen.

Die Härteprüfung: Aluminium vs. Glas vs. Ceramic Shield

Die äußere Anodisierschicht aus Aluminiumoxid erreicht auf der Mohs-Härteskala den Wert 9 – fast so hart wie Diamant, der mit 10 bewertet wird. Diese Beschichtung entsteht durch ein aufwendiges Eloxalverfahren: Der blanke Aluminiumrahmen wird in ein Elektrolytbad getaucht und unter Strom gesetzt, wodurch sich eine extrem widerstandsfähige Oxidschicht bildet.
Das Problem: An scharfen Kanten lässt sich die Schicht nicht dauerhaft verankern. Besonders die Kamerainsel des iPhone 17 Pro ist nahezu rechtwinklig gefräst – ohne jede Abrundung, Fase oder Radius. Genau dort entsteht die Schwachstelle die (wer anders könnte es sein) Jerry Rig aufgedeckt hat. Die Bilder stammend irekt aus seinem Video (unten verlinkt) aber ich glaube kaum das ich euch, die ja technik interessiert sind auch noch raten muss dem guten Jerry zu folgen. Obwohl, noch hat er die 10 Millionen Abonnenten nicht voll.

Während Glas auf der Mohs-Skala Werte von 5 bis 6 erreicht und Apples Ceramic Shield 2 sogar Kratzern bis Stufe 7 standhält, liegt reines Aluminium nur bei 3 bis 4. Das macht die anodisierte Schutzschicht zur entscheidenden Barriere. Doch wenn diese an den falschen Stellen abplatzt, bleibt weiches Aluminium zurück.

Apple iphone 17 Gate
Apple iphone 17 Gate

Der gravierende Verstoß gegen internationale Standards

Das Problem ist nicht neu – es gibt klare, seit Jahrzehnten etablierte Normen, die solche Schwächen verhindern sollen:

  • ISO-Norm 7599: Die internationale Organisation für Normung schreibt vor, dass jede scharfe Kante vor der Anodisierung in einen Radius überführt werden muss. Dieser Radius sollte mindestens das Zehnfache der Schichtdicke betragen. Bei 20–25 Mikrometern Schichtstärke wären also 0,25 bis 0,5 Millimeter Radius erforderlich. Nur so kann die Oxidschicht gleichmäßig wachsen und sich dauerhaft festsetzen.
  • US-Militärstandard MIL-A-8625: Auch hier gilt die gleiche Vorgabe – Kanten müssen abgerundet werden. Der Hintergrund ist klar: In militärischen Anwendungen wie Flugzeugteilen oder Elektronikgehäusen darf es keine Schwachstellen geben, an denen sich die Schutzschicht ablöst. Schon kleinste Abplatzungen können Korrosion begünstigen und so die Lebensdauer dramatisch verkürzen.

Apple hat diese Vorgaben bewusst ignoriert. Statt einer funktionalen Lösung entschied man sich für ein kantiges, visuell markantes Kameraplateau. Designerisch wirkt es modern, technisch ist es ein Rückschritt.

Erste Schäden im Alltag unvermeidbar

Unter dem digitalen Mikroskop zeigt sich: Schon der Kontakt mit Schlüsseln oder Münzen kann die Eloxalschicht an den scharfen Kanten abreiben. Auf ebenen Flächen hält sie stand, an den ungebrochenen Ecken platzt sie ab. Besonders bei dunklen Farben wie Blau oder Graphit ist der Schaden gut sichtbar.
Das Ergebnis: keine Beeinträchtigung der Funktion, aber unschöne Macken, die sich nicht verhindern lassen – selbst wenn du extrem vorsichtig mit deinem Smartphone umgehst.

Gibt es Lösungen?

Die einzige praktikable Möglichkeit ist der Einsatz einer Schutzhülle. Apples eigene transparente Cases bieten zumindest einen erhöhten Rand um die Kamera. Noch besseren Schutz versprechen Hersteller wie Dbrand mit ihrer „Ghost Case“, die zusätzlich eine Anti-Vergilbungs-Garantie enthält. Ganz verhindern lässt sich das Problem jedoch nicht – der Konstruktionsfehler bleibt.

Fazit: Das stabilste iPhone – mit einer entscheidenden Schwäche

Insgesamt überzeugt das iPhone 17 Pro durch enorme Stabilität. Im Biegetest zeigt der Aluminium-Unibody keinerlei Schwächen, das Display widersteht selbst extremer Hitze und die Frontkamera ist perfekt geschützt.
Doch an den Ecken der Kamerainsel zeigt sich: Apple hat einen internationalen Standard ignoriert, den Ingenieure weltweit als unverzichtbar ansehen. Das Ergebnis sind unvermeidbare Abplatzungen, die langfristig das edle Design beeinträchtigen.

Apple hat mit dem iPhone 17 Pro zweifellos das stabilste Smartphone seiner Geschichte gebaut – nur nicht an der Stelle, an der es am meisten auffällt: dem Kameramodul.

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Markus
Markus

Ob E-Bike, GPS-Uhr oder die beste Smartphone-Halterung – bei mir findest du alles, was das Radfahrerherz begehrt. Und natürlich gibt's auch die neuesten Tech-Trends.

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