Ich glaube, wir müssen zunächst einmal damit beginnen, das Konzept der beiden Unternehmen dbrand und easyskinz zu erklären. Die meisten Menschen, die ich kenne, nutzen für ihre Smartphones eine Schutzhülle. Diese schützt das Gerät, wenn es euch aus der Hand fällt. Wir sind ja so blöd und lassen und von den Herstellern seit Jahren Geräte verkaufen, die auf der Front sowie auf der Rückseite aus Glas bestehen. Alle, nicht die meisten, alle Schutzhüllen sehen zumindest unschön aus. Selbst wenn man solch eine Hülle in neutraler Farbe wählt, zerstören sie das Design der Geräte. Gerade das Design, auf das so viele Nutzer so viel Wert legen. Denn auf das Design und die Materialien wird ja bei den Vorstellungen der meisten Geräte unglaublich viel Wert gelegt. Kaum ein Tech Journalist, der bei einem Test-Bericht zu einem neuen iphone, Galaxy etc. nicht auf das Design und die verwendeten Materialien eingeht. Um sein eigenes Gerät danach in eine hässliche Schutzhülle zu packen. Genau hier kommen dbrand und easyskinz ins Spiel.
Sehr einfach handelt es sich bei den beiden Unternehmen um Hersteller von passgenauen Klebefolien für unsere Geräte anbieten. Folien für die Rückseite. Ok, man bekommt auch Schutzhüllen bei beiden Unternehmen, aber darum soll es hier nicht gehen. Grundsätzlich geht es nicht nur um Smartphones, sondern um sehr viele Gadgets. Wer hat nicht schon mal davon geträumt, auf sein silbernes MacBook eine silberne Folie zu kleben, um den Apfel verschwinden zu lassen? Aber nicht nur für Laptops von Apple, Dell, Lenovo und vielen anderen gibt es solche Folien. Auch für die Playstation, X-Box, Steam deck und viele anderen Konsolen gibt es Folien. Und zwar von beiden Herstellern.
Der Grund, weshalb ich mich für eine Folie entschieden habe. Ich möchte das wunderschöne Design meiner Geräte nicht mehr hinter einer hässlichen Schutzhülle verstecken. Zweierlei dazu finde ich es immer lustig, wenn Horst in die Kneipe kommt, sein iPhone auf den Tresen legt und irgendwann der Standardsatz eines iPhone-Nutzers fällt. Ja, ist teuer, aber dafür höchste Qualität. Ihr alle kennt so jemanden.
Übrigens standard Antwort, wer es sich leisten kann, nutzt keine Schutzhülle.
Bei mir waren es 2 Geräte, die zu den Folien geführt haben. Zunächst das iphone 13 pro und dann das nothing Phone. Begonnen hat es mit dem iphone. Ein wirklich schönes Smartphone. Warum genau sollte ich dies Verstecken und in eine Schutzhülle packen? Wenn es runterfällt, sieht eine Spider-App auf der Rückseite zwar hässlich aus, aber das ist nicht so wild und wenn das Display kaputt geht, dann lasse ich ein neues einbauen. Eine Folie für die Rückseite hat den großen Vorteil, dass man das grundsätzliche Design nicht zerstört. Ein weiterer Vorteil, die Folien gibt es mit einer Struktur. Sie sind also auch in „nicht-Rutschig“ zu erhalten. Ähnlich wie Leder.
Der Grund für die Hülle war bei mir eben nicht der Schutz vor dem Kaputtgehen, sondern die Chance, dieses zu minimieren. Denn ein Gerät mit einer Glasrückseite und einem glatten Metallrahmen ist einfach rutschig. Wir wollen die Spider-App ja auch nicht provozieren.
Das iPhone, wie einige andere Geräte (Pixel 7 Pro) hat einen auf Hochglanz gebürsteten Metallrahmen. Da mir so etwas nicht gefällt, ich finde Hochglanz an einem Smartphone wirkt immer etwas billig und die Rutschigkeit des Gerätes haben mich dann doch zu einer Hülle getrieben. Das Gerät zu verstecken in Verbindung mit der besseren Handhabung war dann doch ein überzeugender Punkt. Aber der erste Samen war gepflanzt,
Mein nächstes Gerät war das Zenfone 9. Das für mich beste Smartphone aller Zeiten. Dieses besitzt eine Kunststoffrückseite, die leicht angeraut war, fantastisch. Ich hatte seit Ewigkeiten kein so gut zu haltendes Smartphone mehr in der Hand. Natürlich ohne Schutzhülle. Eine Folie habe ich auch nicht benötigt.
Nach dem Zenfone 9 kam bei mir das nothing Phone. Dieses Gerät hat dafür gesorgt, das ich keine Hüllen nutzen konnte. Klar eine rutschige Glasrückseite. Aber das Glyph-Interface in einer Hülle verstecken? Keine Chance. Zeitgleich zog das Pixel 7 bei mir ein. Ein tolles Gerät mit einem matt-grauen Metall-Rahmen und einem Matt-Grauen Kamera-Bump-Visor. Allerdings bedingt durch die Glasrückseite, rutschig wie ein Stück Seife. Ich hatte sofort an mein Zenfone gedacht, diese raue Kunststoff-Rückseite und mich an die Folien zurückerinnert. Eine Folie mit einer Struktur. Griffig wie Leder, das wäre doch wirklich klasse.
Und was soll ich sagen, genau so eine Folie habe ich bei Easyskinz gefunden. Als ich mich dann auch durch die Designs von dbrand gewühlt hatte, war die Sache klar, es musste von jedem Hersteller eine Folie her. Als Nächstes beschriebe ich die Unterschiede der beiden Folien, da gibt es einige. Auch habe ich unter dem Artikel ein Video verlinkt. In dem ich zeige ich wie “einfach” die Folien zu montieren sind, wenn man sich eines kleineen Tricks behilft.
Unterschiede dbrand und easyskinz
dbrand
Ist der größere Spieler auf diesem Markt der Folien. Die Designs der Folien wirken etwas verspielter. Etwas fantasievoller. Das Material, auf dem gedruckt wird, ist bei beiden Folien gleich, es handelt sich natürlich um eine 3M Folie. Bei dbrand gibt es lediglich die Folie für die Rückseite. Daneben wird noch ein hochwertiges Seidentuch mitgeliefert. Die Passform ist perfekt. Die Folie ist mit 24 Dollar recht teuer. Dazu kommt noch 5 Dollar shipping sowie bei mir €9 für den Zoll. Geliefert wurde die dbrand Folie in etwas mehr als 14 Tagen. Die Folie ist recht rutschig und glatt. Ich kann zumindest für meine Folie sagen, dass die Folie in keinster Art und Weise über eine Textur verfügt.
easyskinz
Die easyskinz Folie ist viele günstiger als die dbrand Folie. Dafür wird eine ganze Menge mehr mitgeliefert. Während ihr bei der dbrand Folie einzig Folien für die Rückseite sowie den Kamera-Bump mitgeliefert bekommt, so erhaltet ihr bei der günstigeren Folie von easyskinz auch Folien für den Gehäuserahmen. Diese korrekt anzubringen ist schon etwas schwierig und eine ruhige Hand solltet ihr haben. Ich habe eine Folie mit Textur bestellt und das ist sinnvoll. Sie ist viel weniger rutschig und liegt sehr sicher in der Hand. Grundsätzlich ist die Passform ähnlich perfekt wie die dbrand Folie. Wie genau man die Seitenfolien anbringt und wozu der Fön genutzt werden sollte, zeige ich euch in dem folgenden Video.
Grundsätzlich nutzt ihr den Föhn, um die Folien sowie den Gehäuserahmen zu erwärmen. Die recht dicken Folien lassen sich so sehr angenehm um die Rundungen des Gehäuses platzieren.
Fazit dbrand easyskinz, welche folie ist besser
Beide Folien bieten dieselbe Qualität. Die Passform ist bei beiden Folien perfekt. Die Grafiken gefallen mir bei dbrand ein wenig besser als bei easyskinz, aber das ist Geschmackssache. Was mir bei easyskinz besser gefällt, die Möglichkeit, sein komplettes Gerät einzupacken. Gerade bei Geräten, die einen glänzenden Rahmen besitzen, sehr sinnvoll. Auch kostet die Folie viel weniger. Wenn man sich dann eine Folie mit Textur bestellt, dann hat ihr euer Smartphone auch besser im Griff.
Den Preis in eine Wertung mit einzubezihen ist immer kompliziert. Dennoch muss gesagt werden das man bei easyskinz die hälfte dessen zahlt was man bei dbrand zu bezahlen hat. Darüber hinaus kommen bei dbrand noch die Zollgebühren hinzu.
Was die Lieferung betrifft, so sollte easyskinz natürlich schneller sein, da sie aus UK versenden und dbrand aus den USA. Aber bei mir hat die Folie von easyskinz ebenfalls 14 Tage Lieferzeit gehabt. Also auch nicht wirklich schnell. Wie dem auch sei, für mich hat Easyskinz den Vergleich gewonnen, das seht ihr daran, das ich mir noch eine Folie bei denen bestellt habe. Mit Textur und einem leichten Muster.
Hey danke für den Bericht. Hast du ein Fazit wie lange die Easyskinz Folie auf dem Handy hält? Ich habe bedenken wegen der Haltbarkeit.